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Das Bauunternehmen mit Tradition

Mehr als 100 Jahre Bestehen, vier Generationen und über 200 Mitarbeiter zeichnen die Franz Thurner Bau GmbH & CO KG aus. Dabei stehen Kompetenz in den verschiedensten Teilbereichen wie Hoch- und Tiefbau, Trockenbau und Zimmerei, ein Höchstmaß an Qualität, starke Kooperationen, Verlässlichkeit und eine unkomplizierte, direkte Kommunikation im Vordergrund der Firmenphilosophie - bis heute. Die Quintessenz dieses Erfolges liegt in der Kontinuität, in ständiger Innovation und Qualitätsverbesserung. Wir bauen eine Brücke zwischen Bestand und Veränderung, Moderne und Tradition, Ästhetik und Funktion, einem harmonischen Wirken von natürlicher Umwelt und beispielloser Präsenz. Wer Bauwerke dieser Größe und Bedeutung errichtet, schafft bleibende Werte. Werte, die über Generationen verankert wurden und die Arbeit der Baufirma Franz Thurner noch heute prägen – Beständigkeit, Qualität und Tradition.

Die Geschichte
eines Erfolges.

1885-1919

Jede große Geschichte hat ihren Anfang. Unsere beginnt 1885 in einem kleinen Dorf im Ötztal in Habichen bei Familie Thurner. Alois Thurner wird geboren. Im Alter von 16 Jahren beginnt Alois 1901 die Lehre im Zimmereihandwerk. Nur sieben Jahre später, im Jahr 1908, wurde er zum  k.u.k. Militär einberufen und so wurde aus dem Zimmerer ein stolzer Kaiserjäger. 1910 nach der Geburt von Sohn Franz, folgten 1911 die Firmengründung und die Heirat mit Agnes Hammerle. Mit dem Bau der alten Bielefelderhütte im Jahr 1913 konnte einer der ersten großen Aufträge der jungen Firma umgesetzt werden. Bis 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach und Alois erneut an die Ostfront versetzt wurde. Es folgte 1915 ein Einsatz in den Dolomiten mit anschließender italienischer Kriegsgefangenschaft und schlussendlich die Rückkehr aus dem Krieg.

1919-1949

Der Schritt in die Selbstständigkeit. 1919 war ein historisches Datum für die noch junge Zimmerer- und Baufirma Thurner. Nach dem Wiedereinstieg in die Firma verlegte Alois seinen Betrieb von Habichen nach Ötz. Im Hinblick auf die vorhandene Infrastruktur und eine vorteilhafte Verkehrsanbindung ein taktisch sehr kluger Schritt. Zusätzlich errichtete er zur bestehenden Bautischlerei ein Sägewerk und stieg 1922 zusammen mit Partner Alfred Parth in den Holzhandel ein. Ein großer Meilenstein und gleichzeitig die Gründung einer Mission, die Kompetenz der Firma Thurner mit geeigneten Kooperationen auf mehrere Geschäftsbereiche auszubauen. Nach der Weltwirtschaftskrise und einem erneuten Aufschwung durch das Sägewerk, zwang 1939 der Zweite Weltkrieg die Firma in die Knie. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte Franz, der zu dieser Zeit noch in Rosenheim beschäftigt war und dort in den Kriegsjahren ein Bauunternehmen leitete, aus dem auch seine Frau Maria stammte, nach Ötz zurück und trat in das elterliche Unternehmen ein. Im selben Jahr wurde auch Sohn Franz Junior geboren.

1949-1967

Bauboom im Ötztal. Zu Beginn des neuen Zeitalters stellte sich die Firma neu auf und Franz Senior übernahm die Führung des Unternehmens. Ständig auf der Suche nach Verbesserungen und neuen Geschäftsfeldern, wurden 1949 eine Holztrocknungsanlage eingerichtet, die hauseigene Tischlerei modernisiert und gleichzeitig das Sägewerk erneuert. Im selben Jahr wurde der erste LKW, ein Mercedes L3000, angeschafft, womit Franz Thurner in aller Munde war. 1952 starb Alois Thurner, ein Mann, der völlig neue Maßstäbe setzte, und Franz Thurner Senior ein florierendes Unternehmen hinterließ. Und nur vier Jahre später errichtete die Firma Franz Thurner mit dem ersten Kran nicht nur die Volksschule Ötz, sondern eroberte einen weiteren Bereich der Baubranche, den Hoch- und Tiefbau. Ein Wegbereiter für den Durchbruch 1960. Es folgte der Bau des Umspannwerks Westtirol, die Anschaffung der ersten Raupe, eines Seilbaggers und des ersten Radladers. Ein Quantensprung für das Unternehmen. In diesem Jahr wurde die Bautätigkeit auf das gesamte Ötztal, Kühtai und die Region um Imst ausgebaut und machte die Firma Thurner so zu einem bekannten Unternehmen auf den Baustellen im Tiroler Oberland. Somit war die Firma in den 60er-Jahren auch wesentlich am Baubeginn des Ortes Hochgurgl mit dem ersten Großbau des Ortes, dem Bau des Hotels Angerer Alm, beteiligt.

1967-1977

Der Beginn des Betonzeitalters. Wer hätte gedacht, dass Beton Geschichte schreiben würde? Franz Thurner, denn unter seiner Führung richtete das Unternehmen sein Augenmerk noch mehr auf Innovation und errichtete 1967 das Schotterwerk Roppen. Bald schon sah man die ersten Mischwägen auf Tirols Straßen mit der Aufschrift „Thurner Transportbeton“. Während der Erfolg mit dem Schotterwerk wuchs und gedieh, entwickelte sich mit Beton ein völlig neues Geschäftsfeld und bald schon eröffnete Franz Thurner das erste Mischwerk in Roppen. Nur einige Jahre später modernisierte man dieses Werk und installierte 1971 die erste voll automatisierte Betonmischanlage. Von bescheidenen Anfängen zum aufstrebenden Erfolg übernahm 1975 Franz Junior in dritter Generation die Geschäfte der Familie Thurner. Zu dieser Zeit spürte man auch einen Aufschwung in der Tiroler Wirtschaft und investierte weiter in innovative Produkte, interessante Geschäftsfelder und das Erfolgsrezept „starke Partner“ – wie zuletzt in die langjährige Kooperation mit Immoplan. 1978 verstarb Franz Thurner Senior, der sich Jahrzehnt für Jahrzehnt noch nie da gewesene Ziele setzte und die Baubranche revolutionierte. Und daran hat sich in den nachfolgenden Jahrzehnten nichts geändert.
 

1995 bis heute

Die Ära von Franz Thurner Junior. In seiner Karriere sticht ein Großauftrag besonders hervor – die Betonlieferung für den Bau der Autobahn ins Oberinntal. Es folgten Seilbahnprojekte in Kühtai, Lermoos und der Tiroler Zugspitze, der Bau von Klär- und Umspannwerken, beispielsweise in Gurgl, Sölden und Ehrwald sowie die Badeanlage Piburger See, wo man das Eis des Sees als Schalhilfe nützte. Aber auch Werksiedlungen, Fachmarkt- und Logistikzentren, Technologie- und Wirtschaftsparks wurden erfolgreich realisiert und symbolisieren bis heute einen Maßstab für Qualität in der Tiroler Baubranche. Franz Thurner etablierte sich als Spezialist für heikle Großbauten in unmittelbarer Ortsnähe und behauptete sich besonders im Wirtschaftsbau. Die besten Geschäftsideen entstehen scheinbar oft innerhalb der Familie. So stieg 1995 Sohn Thomas in das Unternehmen mit ein und errichtete die ersten Wohngebäude im Ötztal. Es folgten ein neues Firmengebäude in Ötz und weitere Wohnobjekte, die dazu beitrugen, dass Franz Thurner erneut zum Synonym für Erfolg und Qualität avancierte. Die Zeiten ändern sich, doch Qualität bleibt beständig. Bis heute.